Einfachheit - memecon.net

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Einfachheit

Einfachheit ist die Eigenschaft von allem (d.h. Lebewesen, Dinge, Ideen, Konzepte, Prozesse, Systeme) mit wenig Aufwand beschrieben, verstanden oder durchgeführt zu werden sowie bescheiden oder schlicht zu erscheinen.

Die Bereiche, die eine Entität einfach machen sind unter anderem: Struktur (d.h. Aufbau und Gliederung), Entwicklung (d.h. Entstehung und Werden), Gestaltung (d.h. Form, Funktion und Semantik), Organisation (d.h. Vorbereitung, Steuerung und Abwicklung), Wartung (d.h. Pflege und Instandhaltung) und Entsorgung (d.h. Abschaffung, Auflösung).

Kriterien der Einfachheit sind Anzahl, Vernetztheit, Dynamik und Transparenz. Anzahl wird bestimmt durch die Menge der Beschreibungselemente und deren Vielfalt oder Unterschiedlichkeit – je weniger Unterschiede, desto einfacher. Vernetztheit bezieht sich auf die Anzahl der Knoten und der Anzahl der Verbindungen – je weniger Knoten und vor allem je weniger Beziehungen, desto einfacher. Dynamik ergibt sich aus den Veränderungen, die sich während eines Zeitraums ergeben – je stabiler, desto einfacher. Transparenz schließlich bezieht sich auf Deutlichkeit (d.h. Exaktheit, Klarheit und Prägnanz), Vollständigkeit und die Übersichtlichkeit – je vollständiger sichtbar, desto einfacher.

Einfachheit findet sich auf jeder Detaillierungsebene und ist immer in Bezug auf eine Situation und dem daraus resultierenden Detaillierungsgrad zu sehen, da alles beliebig weit untergliedert werden kann (z.B. Universum, Sonnensystem, Planet, Staubpartikel, Atom, Elementarteilchen).
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