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Pause

Pause ist eine begrenzte Unterbrechung einer zeitlichen oder logischen Sequenz. Im Gegensatz zu einer finalen Unterbrechung, dem sogenannten Ende, impliziert die Pause eine Fortsetzung. Pausen können aus Nichts oder aus einer wesentlichen, inhaltlichen Veränderung bestehen. Sie dienen dem Aufenthalt (z.B. Station, Halt), der Erholung (z.B. Rast, Regenerierung), Erneuerung (z.B. Spannungsauflösung) und zur Gestaltung (z.B. Betonung, Unterteilung, Codierung).

Zeitliche Abläufe, die durch Pausen unterbrochen werden, sind beispielsweise Veranstaltungen (z.B. Unterricht, Radio- oder Fernsehsendungen), Tätigkeiten (z.B. Arbeits- und Trainingsabläufe, Wanderungen), Zyklen (z.B. Tages-, Monats- und Jahresabschnitte), Körperfunktionen (z.B. Herzschlag, Atmung), technische Funktionen (z.B. Doppelklick der Maus, Übertragungssignale, Zündpausen eines Motors).

Logische Abläufe, die durch Pausen unterbrochen werden, sind Grafikmuster (z.B. Ornamente, Linienmuster), Musik (z.B. Kompositionen, Tonarten, Rhythmen), Architektur (z.B. Säulengänge, Fenster- oder Türreihen) und Literatur (z.B. Metrik, Textstruktur).

Pausen ziehen ihre Kraft aus Veränderung, Entspannung, Neugier und Nichts.
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